Januar war es, als ich über mein Patchwork-Tuch gebloggt habe. Kommt mir viel länger vor. Das war mein erster Teststrick für Marisa. Und mein erstes Dreieck-Tuch, wenn ich das richtig erinnere. Bunte Sockenwoll-Reste habe ich damals dafür genommen und als Hauptgarn Wollfaktor’s Nomade.
Gestern, auf der Suche nach einem anderen Garnstrang, habe ich dann (wieder)entdeckt was im Januar übrig blieb: 71gr Nomade. Das reicht für Socken.
Und die stricke ich jetzt. Einer ist fast fertig. Und Reihe für Reihe liebe ich dieses Garn, diese Farbe ein bißchen mehr. So sehr, dass es mich jetzt fast ärgert, den Sock nicht von oben (top down) anfangen zu haben, sondern (wie meistens) an der Spitze (toe up). Wenn diese also irgendwann kaputt geht, wird sie nur schwierig zu reparieren sein. Anders herum wäre es einfacher gewesen.
Müßig. Jetzt mache ich das nicht mehr auf.
Aber bei der Ferse habe ich mitgedacht: die wird ein Afterthought Heel. Kennt Ihr, oder? (Erst den Sock und zum Schluß die Ferse – Anleitungen sind überall im Netz). Und wenn sie später mal ein Loch haben sollte, ribbel ich sie einfach auf und stricke eine neue. Auf dass mir diese hinreissende Farbe noch lange an den Füßen bleibt!
Aber erstmal stricke ich jetzt vor mich hin. Runde um Runde.