Verführt von einem Bild auf Instagram habe ich mich um den Teststrick des Intarsia Reset Cardi von La Maison Rililie beworben. Und das, obschon ich eigentlich genug auf den Nadeln hatte … Damit nicht genug,… Mehr
Solarfärben
Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte ich keine Ahnung, dass es Solarfärben überhaupt gibt, geschweige denn, wie man es macht. Heute bin ich Besitzerin eines einzigen solargefärbten Stranges und um einige Erfahrungen reicher.
Die wichtigste zuerst: es kommt immer anders, als man denkt!
Aber von Anfang an: Auf das Solarfärben hat mich die Strickmamsell gebracht. Solarfärben ist eine umweltfreundliche Methode, um Wolle (oder Textilien) mit Pflanzen zu färben, indem Sonnenenergie genutzt wird. Hierfür werden Wolle, Pflanzenmaterialien (je nach Pflanze sind das Blätter oder Blüten, Rinde oder sogar Wurzeln) und Alaunsalz in ein großes, durchsichtiges Glas gegeben, das dann mit Wasser gefüllt und verschlossen wird. Je enger Pflanzenmaterialien und Wolle gestopft geschichtet werden, umso höher die Chance, einen Farbverlauf zu erhalten.
Das Glas muss dann an einem sonnigen Ort stehen, wo die Sonnenstrahlen die Farbstoffe aus den Pflanzen lösen und auf die Wolle übertragen. Dieser Prozess kann bis zu mehreren Wochen dauern, abhängig von der Intensität der Sonneneinstrahlung.
Es heißt, dass sich Wolle besonders gut fürs Solarfärben eignet, da sie die Farben gut aufnimmt und der Prozess keine Gefahr des Verfilzens birgt (vorausgesetzt, man nimmt nicht zu viel Alaun …). Die erzielten Farben sind durchaus intensiv und tatsächlich auch langlebig (mit Ausnahme wohl von Farben, die nach dem Färben mit Beeren entstehen, aber das habe ich nicht versucht), was jeden gefärbten Strang zu einem individuellen Kunstwerk macht – und das daraus Gestrickte natürlich erst Recht.
Soweit die Theorie.
Garn meiner Wahl war ein Strang REGIA for Hand-Dye. Das ist 4-fädige Sockenwolle in klassischer Zusammensetzung (75/25) und zum Strang gewickelt. Meiner sollte nach dem Solarfärben Frühlingsfarben haben: Gelb und Grün, Rosa und Lila.
Also habe ich die Wolle abwechselnd mit Tomatenblättern, Klatschmohn, Waldmeister und Walnuß geschichtet – was der Garten halt so her gab. In ein 2-Liter-Glas passt allerdings überraschend viel und deutlich mehr, als ich gedacht hätte. Deshalb waren meine Pflanzenbestandteile am Ende nicht mehr so ausgewogen wie eigentlich gewollt, sondern viele Walnuß- und Tomatenblätter, eher wenig Waldmeister und Klatschmohn.
Alaunsalz zu bekommen war dann die nächste Herausforderung. Apotheken hatten es nicht (fun fact: die meisten dachten, ich möchte Knetgummi für den Kindergarten daraus herstellen), der Gartenfachhandel (Alaun verursacht blaue Blüten bei Hortensien) auch nicht. Hier (!) in der Hauptstadt (!) war Alaun tatsächlich nicht zu bekommen. Zum Glück konnte die Strickmamsell helfen.
Da stand es also nun, das gefüllte Glas (Bild links) und sah toll aus. Ich mochte Farben und Kontrast sehr. Aber so blieb es nicht. Dafür konnte ich sehr schnell erkennen, wie der Strang Farbe bekam, jede Woche ein bißchen mehr (Bild rechts nach 3 Wochen) und auch das war spannend.
Nach vier Wochen habe ich das Glas aufgemacht, den Strang rausgenommen, ausgespült, ihm ein Essigbad spendiert und ihn schließlich in der Sonne trocknen lassen. Was soll ich sagen … das mit dem Rosa und Violett hat nicht so ganz hingehauen. Und auch einen Farbverlauf gibt es nicht. Ob das Glas nicht voll genug war oder ob ich zu viele Wanußblätter genommen habe? Wer weiß das schon. Es ist auch egal. Ich mag das Ergebnis.
Und was die Rottöne anbelangt, denke ich jetzt über einen zweiten Versuch nach. Mit roter Bete, Hibiskusblüten oder Rotkohl.
Wäre doch gelacht!
Verlinkt zum Samstagsplausch bei Andrea
Maschenproben
Kaum etwas hat (wenn’s um Wolle geht) einen so schlechten Ruf wie Maschenproben. Und auch wenn es mir egal sein könnte (schließlich weiß ich, wie sinnvoll die kleinen Dinger sind), hier und jetzt sowas wie eine Richtigstellung. Denn sie haben es verdient.
“Maschenproben sind ‘was für Anfänger:innen. Die muss ich nicht mehr machen”.
Schonmal gehört? Ich denke, es ist genau andersherum: je länger ich stricke, umso mehr mache ich sie mir zu Nutzen. Denn nur dann bin ich in der Lage, eine Anleitung als Inspiration zu nehmen, um sie mir auf Basis meiner Maschenprobe so umzurechnen, dass am Ende genau das rauskommt, was ich haben möchte.
“Warum sollte ich Wolle für eine Maschenprobe verschwenden?”
Ja, mag sein, dass die wenigen Gramm, die ich für eine Maschenprobe gebraucht habe, am Ende fehlen. Aber das Risiko, dass ein Pullover nicht so sitzt, wie er sitzen könnte, ist deutlich höher. Und wie viel wäre dann verschwendet? Abgesehen davon hebe ich jede Maschenprobe auf. Für’s nächste Projekt. Maschenproben sind sowas wie (m)eine Investition in neue Projekte.
“Auf der Banderole steht doch, wie viele Maschen ich auf 10 cm haben werde.”
Das glaubt hoffentlich niemand mehr. Denn auch wenn es sein kann, dass das manchmal passt, ist es eigentlich nur ein Richtwert. Weil stricken wie schreiben ist und jede Handschrift ist anders. Ja, ja, ja. Wissen wir alle – manche aber aus leidvoller Erfahrung.
Last but not least höre ich immer wieder “Maschenproben sind sooo langweilig”.
Echt? Finde ich tatsächlich gar nicht. Nichts hilft mir so sehr ein Garn kennenzulernen. Wie plastisch wirken Zöpfe? Wie tauglich ist das Garn für FairIsle? Mit welchen Nadeln wird das Maschenbild am schönsten? Wie fühlt es sich an? Was passiert beim Waschen?
Kurz: Ich habe tatsächlich keinen Pullover, keine Jacke, zu der es nicht mindestens eine Maschenprobe gibt. Und jeder und jede einzelne – Überraschung! – sitzt wirklich gut.
Gestern habe ich also eine Maschenprobe aus der neuen REGIA Premium Pure gestrickt. Und dann eine zweite.
Die Pure ist ein schönes, weiches Garn, eigentlich Sockenwolle, aber aus 100% Wolle. Ich möchte daraus einen Pullover stricken. Von oben nach unten, FairIsle, acht verschiedene Farben. Da werde ich eine Weile dran sitzen. Überflüssig zu sagen, dass der Monk in mir Perfektion erwartet. Perfektion!
Nadeln 2 bis 3 sagt die Banderole – Nadeln 3,5 oder 4 möchte ich.
Keine Überraschung also, dass meine Maschenprobe nicht mit den Angaben der Anleitung übereinstimmt. 21 Maschen auf 10 cm sollen es sein, 26 Maschen sind es bei mir (nach dem Waschen) mit 3,5er Nadeln. 24% mehr, als ich haben soll. Das ist ziemlich viel.
Aber das Maschenbild ist schön.
Also sitze ich hier jetzt schon eine Weile und rechne die Anleitung um. Zu meiner Erleichterung ist das dieses Mal gar nicht so schwer: es ist ein Damenpullover, der dank meiner Maschenprobe fast von alleine zum Herrenpullover wird, die Proportionen stimmen. Außerdem hat keins der FairIsle Muster einen Maschenrapport von mehr als 8 Maschen. Zur Not könnte ich also “unterwegs” noch anpassen.
Ich werde mit provisorischem Maschenanschlag beginnen und das Bündchen am Hals erst zuletzt stricken. Nicht nur, weil das besser sitzt (finde ich), sondern auch, weil ich dann mehr Möglichkeiten habe, sollte irgendwas nicht so geworden sein, wie ich es haben möchte.
Eine Fleißarbeit – angefangen mit der Maschenprobe. Könnte es sein, dass die, die keine stricken, zu Fleiß nicht bereit sind? Ich wüßte keinen anderen Grund 😉.
Verlinkt zu Andreas Samstagsplausch.
Ostsee
Ein langes Wochenende an der Ostsee – es gibt überhaupt keinen Grund, warum wir das nicht öfter machen. Es ist nicht weit, (es gibt sogar wunderbare Bahnverbindungen) und das Wetter ist am Meer ebenso egal wie die Reisezeit, wenn man kein Schulkind mehr hat. Trotzdem machen wir es nicht.
Auch diesen Sommer waren die Pläne eigentlich andere. USA war weit oben auf der Liste, ein Roadtrip zu Familie und Freund:innen; oder in die Normandie, zu den Kreidefelsen von Etretat, vielleicht nach Deauville, Rouen, sicher nach Omaha Beach.
Und doch kommt es manchmal anders als man denkt und so wurde es Physio und – relativ spontan – wenige Tage an der Ostsee.
Eine helle Ferienwohnung mit Blick auf den Hafen, jeden Tag Fisch, dazu Wolken, Sonne, Regen. Ein bißchen von allem. Erstaunlich wenig Menschen.
Gemacht haben wir nichts. Wie immer hat der Mann zwar von überall Prospekte und Informationen gebracht, alles genauestens studiert und abgewogen, aber letztlich eben doch verworfen.
Erstmal Seele baumeln lassen. Nächstes Mal dann die Fahrt mit Schiff und Rasendem Roland, die Besichtigung von Putbus, Kreidefelsen und Strandpromenade von Binz.
Nächstes Mal …
Gestrickt habe ich eine Socke in blau und alle fünf Reihen mit blauem Glitzer. Die zweite angefangen. Dunkler als das Meer, dennoch schön, glatt rechts und mit Bumerangferse. Wenn ich sie jetzt zu Ende stricke, denke ich an die Ostsee.
Note to self: wir sollten das wirklich öfter machen.
Verlinkt zu Andreas Samstagsplausch
Auf meinen Nadeln
Der Juli ist fast zu Ende – höchste Zeit über das zu schreiben, was momentan auf meinen Nadeln ist, bzw. im Verlauf des Monats auf meinen Nadeln war.
Der Anton Pullover ist fertig! Mit Farben und Passform bin ich wirklich glücklich, allerdings hat mich zum ersten Mal ein Rowan-Knäuel enttäuscht. Nicht nur, weil es graue Flecken hat, irgendwie war auch der Faden des letzten Knäuel anders, was ein nicht halb so schönes Maschenbild zur Folge hatte (im Vergleich zum Rest des Pullovers). Bis zum Schluß habe ich gehofft, dass waschen wahre Wunder vollbringen würde. War aber nicht so. Es sieht einfach nicht schön aus. Trotzdem lasse ich es jetzt so. Vorerst …
Was auch daran liegen mag, dass ich einen zweiten Pullover angefangen habe; dieses Mal von unten nach oben und die endlosen Reihen glatt rechts sind so langweilig, dass ich mich nicht motivieren kann, die gleiche Menge langweiliger Maschen auch im wollweiß des Rowan-Garns nochmal zu stricken.
Wie ich den grünen Pullover – das ist übrigens Cotton Bambulino von Schachenmayr und grüner als im Bild, wenn auch nicht sehr – weiterstricke, habe ich noch nicht entschieden. Könnte nochmal ein Anton Pullover werden. Von unten nach oben, also der eigentlichen Anleitung entgegengesetzt. Safe the best for last sozusagen.
Auch die Easy Peasy Bandana aus dem Sockenwolle-Strang von Malabrigo ist fertig und nicht mehr auf meinen Nadeln. Zwischendurch, als die Reihen lang und länger wurden (man strickt von einer Seite zur anderen, also erst drei Maschen und irgendwann über hundert, ehe es dann wieder rückwärts geht), dachte ich, das kleine Tuch wird viel größer, als ich es haben wollte – wurde es aber nicht. Im Gegenteil. Durch die eingerollten Ränder ist es relativ schmal und am Ende musste ich es tatsächlich bißchen mehr spannen als gedacht, um die Länge zu bekommen, die ich haben wollte. Aber nun ist es wie gemacht für einen Sommer, in dem es morgens immer wieder kühl ist.
Fertig sind auch die Socken aus grauer Sockenwolle, über die ich im Juni Blogpost noch nachgedacht habe. Inn Socken heißen sie und sind eine REGIA-Anleitung. Ich mag die Idee des dicken Zopfes, der nach unten hin schmaler wird, ehe dann durch seine Mitte ein Bändchen in Kontrastfarben gezogen wird. Allerdings bin ich kein Fan von Luftmaschenketten … nur weiß ich keine Alternative. Das Spitzenbändchen, das so viel schöner aussehen würde, ist nicht dehnbar und deshalb nicht geeignet.
Die zarten Pflanzen daneben sind aus dem Blumenstrauß, den mir die Freunde des Teenagers (der keiner mehr ist), geschenkt haben, als sie zu seiner Party kamen. Ob sie dachten, dass ich die hüfthohen Lautsprecher und den Verstärker, den sie ebenfalls dabeihatten, dann nicht sehen würde? Tsss … Egal, tolle Jungs! Ich mag sie gerne. (Und ja, war laut …).
Aber zurück zu meinen Projekten. Auch Socken sind wieder auf meinen Nadeln. Mount Moccos in einer US-amerikanischen Variante. Weil ich mich so über die Kandidatur von Kamala Harris freue, sollte man meinen, ist aber nicht so. Gefreut habe ich mich zwar (sehr!), allerdings hat das mit den Socken nichts zu tun. Die sollten tatsächlich nur “amerikanisch” aussehen.
Stricken wollte ich blaue Bündchen, Fersen und Spitzen, alles andere in schmalen Ringeln, aber das wären – nach Meinung des Mannes – Clownssocken geworden. Also hat eine erste Ferse jetzt sowas wie Sterne und gefällt mir sehr! Gestrickt habe ich mit REGIA Premium Silk, was ein tolles Garn ist. Das mag ich echt gerne. Weich und trotzdem mit Griff. Ich bin gespannt, wie mein Geschenk (im September – dauert also noch bisschen) ankommen wird.
Und das war’s dann auch schon wieder: ein Pullover, ein Paar Socken. Wieder fast “monogam”.
Allerdings habe ich gestern auf Instagram einen wirklich schönen Pullover entdeckt und umgehend die Anleitung gekauft. Für einen zweiten und dritten liegt hier schon die Wolle. Und Socken kann man nie genug haben. Könnte also sein, dass im August das eine oder andere Neue auf meine Nadeln kommt.
Oder der gebrochene Knöchel ist in den nächsten Wochen wieder soweit fit, dass ich mich endlich um den Dschungel kümmern kann, der mal mein Garten war. Dann wird das eher nichts mit der Wolle und mir …
Verlinkt zu Andreas Samstagsplausch.
Abschied
Zwei Tage war der Vater der Gasttochter hier um zu sehen, wo und mit wem seine Tochter in den vergangenen sechs Monaten gelebt hat, dann sind die Beiden heute morgen gefahren. Ein Abschied, der sich bisher nicht so anfühlt.
Sekündlich rechne ich damit, dass sie wieder durch die Tür kommt, klagt, dass es zu warm ist oder zu kalt, dass sie in der Schule zu wenig zu tun hat oder viel zu viel, dass nie genug Stracciatella Joghurt im Haus ist (weil sie ihn inhaliert), dass neben dem Basketball wieder ein Volleyball im Flur liegt, dass zwei “Kinder” johlend versuchen, als erste/r in der Sofaecke zu sein und dass das Treppenhaus nach Rituals riecht. Kurz: dass sie einfach wieder da ist und niemand umhinkommt, das zu merken.
Wird aber nicht passieren. Mein Handy zeigt mir, dass sie mittlerweile in München angekommen ist. Von da geht’s mit der ganzen Familie nach Italien und schließlich – nach einer letzten Nacht (am Flughafen) in Deutschland – Mitte August zurück nach Hause.
Ich habe also angefangen einzusammeln, was sie vergessen hat. Eine kurze Hose, drei T-Shirts, ihr Pyjama im Bad, ein Buch auf dem Wohnzimmertisch, ihr Deo, die Puschen unter dem Bett. Mal sehen, was ich in den nächsten Tagen noch finde. Das wird ein eher größeres Paket …
Sechs Monate sind eine lange Zeit. Als die Gasttochter zu uns kam, war Winter, dann Frühling, jetzt Sommer und zwischendurch unglaubliche Mengen Regen. Sie hat sich schwer getan, Freundinnen zu finden. Nun, wo sie endlich angekommen war, kam der Abschied. Ob sie irgendeines der Mädchen wiedersehen wird? Ich weiß es nicht.
Bei allem hat sie sich verändert. Ich weiß noch, mein erster Gedanke war, “das ist ein Kind. Das kann ich”, als ich im vergangenen Herbst ihr Bild und ihren Brief sah. Damals schrieb sie, dass sie Tiere mag und Sport. Und dass sie nie nach halb neun ins Bett geht.
Was soll ich sagen … da hat sich bißchen was verändert. Aus dem Kind wurde ein Schmetterling. Mit Mascara und bauchfreien Tops, Stimmungsschwankungen und dem Wunsch halbe Nächte unterwegs sein zu dürfen. Immer zu spät, gelegentlich respektlos und zunehmend mit dem Vokabular einer Neuköllnerin … Altersgemäß nennt man das wohl. Mehr als einmal war ich kurz davor, sie vor die Tür zu setzen – rückblickend bin ich froh, dass ich genau das nicht gemacht habe.
Alles ist gut gegangen. Wir haben es zusammen hinbekommen. “Das Schönste”, hat sie gestern noch gesagt, sei, “dass hier immer jemand zu Hause war.” Das kannte sie so nicht. Zugegeben, auch ich werde es vermissen, dass sie irgendwann am Nachmittag durch die Tür kommt. Zumal mich der gebrochene Knöchel wohl noch weitere sechs Wochen daran hindern wird, so aktiv zu sein, wie ich gerne wäre.
Der Mann und ich sind jetzt zu zweit. Zumindest im Alltag. Ab und an wird natürlich auch der Teenager hier sein. Der Teenager, der keiner mehr ist. Auch das ein Abschied. Er ist seit wenigen Tagen kein (!) Teenager mehr! Stattdessen ist er (relativ) erwachsen, wohnt nicht mehr in Berlin, macht sein Ding. Nicht immer genau so, wie ich es machen würde (…), aber es heißt ja nicht umsonst ‘Erfahrungen sind dazu da, dass man sie macht’. Also gucke ich zu (“entspannt und geduldig” möchte ich ergänzen, wäre aber gelogen) und freue mich, wenn er ab und an sein Leben mit uns teilt.
Wie nenne ich ihn hier ab sofort? Wird er überhaupt noch eine Rolle im Blog spielen? Ich werde darüber nachdenken.
Wie über so Vieles.
Verlinkt zu Andreas Samstagsplausch – wenn auch erst am Sonntag.