Jacken Jubel

Das wird jetzt kein langer Blogpost, sondern einfach nur schneller Jubel über eine schöne Anleitung, weil  ich mich da gerade mal wieder drüber gefreut habe.

Die Tomten Kinderjacke, von Elizabeth Zimmermann entworfen und 1980 veröffentlicht, ist einfach zu stricken, einfach anzupassen und einfach schön. Kinder, die sie tragen, sehen darin aus wie kleine Wichtel.

Die erste habe ich 2016 aus (leider) qualitativ schlechter(er) Wolle gestrickt. Ein Test, nicht gedacht für die Ewigkeit, aber wie es manchmal so geht, wird sie immer noch getragen. Wenn auch nicht mehr von der kleinen Patentochter – der ist sie längst zu klein.

2017, als die kleine Schwester der Patentochter laufen lernte, habe ich dann für die Schwestern die bunten Jacken aus (doppelter) Sockenwolle gestrickt. Das war schon sehr niedlich, wenn sie damit unterwegs waren.

Mittlerweile gibt es längst Nummer 3, eine Babyschwester und auch die ist (mit einem Jahr) genau genommen kein Baby mehr. Drei Jacken warten nun im Herbst auf sie. Eine ist lila, die beiden anderen gestreift.

Im Mai habe ich die vierte dieser Jacken angeschlagen und Anfang dieser Woche fertig gemacht (da muss nur noch ein Reißverschluß rein). Aus einem Strang handgefärbter Wolle in den Farben des Meeres ist sie viel kleiner als die anderen und ein kleines bißchen eleganter. Wer sie mal bekommt weiß ich noch nicht.

Aber nach der Tomten-Jacke ist vor der Tomten-Jacke und deshalb habe ich gestern mit dem Stricken einer fünften Jacke begonnen. Ziel ist es dieses Mal Sockenwolle zu verstricken. Knäuel, aus den ich sonst nichts mache und weil ich jetzt schon sehen kann, dass Grün und Lila nicht reichen werden, werden Arme und Kapuze wohl bunt. Mal sehen.

Das ist jetzt eh nur ein „mindless knitting take along“ Projekt. Hat also Zeit. Wenns fertig ist, zeige ich es Euch.

Bis dahin unbedingte Strickempfehlung: Tomten Jacke!

Dezember 2019 und längst überfällig: ein Bild vom eingenähten Reißverschluß