Seit gestern ist mein Quicksilver fertig. Juchhu! Dass da im April noch was draus werden würde, hätte ich nie gedacht. Denn die letzten beiden Wochen war ich krank. So mit Bett und Wärmflasche … Irgendwas zwischen Erkältung und Grippe. Noch ist es nicht weg, aber es geht mir deutlich besser und langsam kommt auch (endlich!) die Lust an Blog und Wolle wieder. Da war mir gar nicht nach in den letzten Tagen. Komisch, oder? Hätte ich mir vorher auch nicht vorstellen können. Man meint doch immer mit mehr Zeit und vor allen Dingen Bettruhe könnte man, würde man – ist aber nicht. Zumindest nicht bei mir. Wie dem auch sei, nun ist er also fertig, der Quicksilver. Die Anleitung ist wunderbar geschrieben und wirklich nicht schwer zu verstehen (wenn man nicht wie ich ein „Anfangs-Brett“ vor dem Kopf hat …). Gestrickt war das Tuch auch schnell. Das Vernähen der Fäden und das Spannen waren dann noch mal zwei Herausforderungen. Keine Ahnung warum ich mir bei diesem schönen Tuch so im Weg gestanden habe, ist sonst echt nicht meine Art. Aber auch das hat dann wunderbar geklappt. Um die Fäden möglichst unsichtbar vernähen zu können, habe ich mir noch mal das Tutorial von Knitty angesehen. Kennt Ihr das? So sieht die Tuch-Rückseite jetzt aus – man sieht es, aber es ist okay. Und was das Spannen anbelangt: da kam Eevas Blogpost genau im richtigen Moment. Sie hat ihren Quicksilver einfach nur „in Form gezogen und gezupft“ – das wars. Und genauso habe ich das dann auch gemacht. Fertig! Ta-Daa – so sieht er aus. Am Bügel und an mir (sagt jetzt nichts Falsches :))
Wenn Ihr auf Instagram seid, müsst Ihr unbedingt mal unter #quicksilverkal gucken wie viele wunderschöne Farbkombinationen es da gibt. Oder auf woolspire – auch da sind tolle Bilder. Wirklich, ich überlege, ob ich noch einen stricke: den aber dann mit festerer Wolle und knalligeren Farben.