Im Mai bei Berlin Knits hat Rebekka mir die wunderbare Anleitung zu PondeRosas DownToTheRiver geschenkt und am liebsten hätte ich sofort angefangen das Tuch zu stricken. Statt dessen kamen andere Projekte, ein heißer Sommer, die Familie, der Garten. Aber losgelassen hat mich die Anleitung nie.
Gestern habe ich mir dann den schönsten Strang zum Knäuel gewickelt – Polarlichter von PondeRosa – und endlich, endlich angefangen. Die 114 Reihen des ersten Mustersatzes gingen superschnell, schließlich war das Tuch noch schmal. Auch die nächsten 80 Reihen strickten sich anfänglich gut. Alles so, wie es sein soll. Wobei …
Das Gestrickte fasste sich schön an, die Anleitung ist gut geschrieben, die Nadeln passten perfekt und doch war das Endergebnis nicht so wie erhofft. Der kurze Farbverlauf wollte einfach nicht mehr zu den länger werdenden Reihen passen. Was anfangs fröhlich aussah wurde schnell irgendwie fleckig. Auf dem unteren Bild sieht man das auch schon bißchen. So weit war ich heute morgen.
Diese weißen Flecken, die vielleicht (wahrscheinlich?) Polarlichter sein sollen und deshalb dem Strang dem Namen gegeben haben, wurden dann mit jedem Zentimeter größer.
Nun habe ich eben alles aufgeribbelt. Einen halben Meter aufgeribbelt.
Ich habe nicht mal ein Bild gemacht, einfach nur geribbelt und gewickelt. Morgen suche ich mir neue Wolle. Einfarbige, weiche Wolle. Und dann fange ich von vorne an. Das wäre doch gelacht!