Im Oktober habe ich es zum ersten Mal mit der PondeRosa Anleitung für das Tuch Down to the River versucht, aber irgendwie wollte es nicht werden. Der Farbverlauf des PolarLichter-Strangs, den ich dafür nehmen wollte, hat mir in den immer breiter werdenden Reihen gar nicht mehr gefallen. Also habe ich alles wieder aufgeribbelt.
Aus dem PolarLichter-Strang sind mittlerweile drei Loops geworden (von denen einer schon in der Schule verloren gegangen ist – dazu sage ich jetzt nichts …), aber die DownToTheRiver-Anleitung lag und lag und lag. Ungeachtet aller Vorsätze.
Letzte Woche habe ich mich dann aufgerafft und mit wunderschönem Alpaca-Garn von Drops neu angefangen. Aufgerafft … Das hat sich jetzt von alleine geschrieben. Aber so wars. Gut ist das nicht. Ich hätte es wissen müssen. Wollte ich aber nicht. Kennen wir alle.
Anleitung, Garn und Nadeln passten zusammen. Nicht perfekt, aber gut. (Die Anleitung empfiehlt die Sockenwolle von PondeRosa). Die Farbe ein großartiges Ochsenblut-Rot („red/purple Mix“ sagt Drops dazu), bißchen in sich meliert, superschön – steht mir noch weniger als Gelb (wenn das überhaupt möglich ist).
Egal. Ich habe das Tuch trotzdem eben zu Ende gestrickt und dann direkt in die Waschmaschine gestopft. Da dreht es sich jetzt und ich warte auf ein Wunder. Dass es größer wird (das wird wohl klappen), regelmäßiger (da bin ich auch zuversichtlich) und weniger asymmetrisch (wird wohl nichts draus).
Rebekka – und ehe Du jetzt schlecht von mir denkst – ich mag die Idee des Tuches immer noch gerne (danke, dass Du sie mir geschenkt hast) und das Stricken hat auch Spaß gemacht. (Wenn man davon absieht, dass ich nicht alles auf Anhieb verstanden habe.) Das fertige Tuch fasst sich wunderbar an, müßte also alles gut sein, aber irgendwie hadere ich noch damit. Es ist nicht so geworden wie ich es mir vorgestellt habe. Aber noch ist die Waschmaschine ja auch noch nicht durch …
Mal sehen, vielleicht stricke ich Down to the River noch ein drittes Mal :o) Mit dickerer Wolle und einer klareren Vorstellung wie dieses Tuch zu stricken ist.
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Nachtrag: Hier nun die Bilder des gespannten Tuches.
Die hellen Flecken in den Bilder müssen von der Kamera sein – im Tuch sind sie nicht. Farblich stimmt das eh alles nicht. Der Untergrund ist ein schwarzer (!) Karton. Aber so sieht man wenigstens die Muster. Hat durchaus was von „River“, oder?