„Ein kleiner Hase zu Ostern“ dachte ich neulich. „Das wäre es doch.“ Für die kleine Patentochter vielleicht oder auch nur, um mal wieder zu häkeln. Hellblaue Baumwolle lag hier noch, also habe ich gleich angefangen.
Gehäkelt, geribbelt, korrigiert, gehäkelt, geribbelt … wie es halt so ist ohne Anleitung. Ein Bein, schnell das andere, ehe ich vergesse wie ich das erste gemacht habe. Dann die Arme, die Ohren, der Kopf. Und schließlich der Rumpf, der aus den Teilen ein Ganzes macht.
Die Ohren sind nicht ganz so wie gewollt und auch die Nase hat mehr von einem Pitbull als von einem Hasen. Die Hose, die ich ihm stricken wollte, wollte nicht werden. Also ist es jetzt ein Kleid. Nun sitzt sie hier, die Häsin.
Erst viel später habe ich gemerkt, dass ich fast jedes Jahr einen Hasen gemacht habe. Immer rund um Ostern. Absicht war das (bisher) nicht – könnte es aber werden.
Hier sind sie erstmalig alle zusammen:
Der mit der roten Hose ist aus 2012, die kleine Hasendame in grün ist aus 2013, (sie ist übrigens als einzige gestrickt und nach Anleitung), der Blaue (auch aus 2012) könnte als Hase durchgehen, ist aber glaube ich keiner und der Hase in pink ist aus 2009 – mein Erster.
2016 waren sie dann deutlich kleiner, aber dafür mehr.
Morgen ist April. In zwei Wochen ist Ostern. Wo bleibt die Zeit?!