Irgendeine Idee was ich zum Geburtstag bekommen habe? Wer das Bild ansieht weiß es – einen Wollwickler :o) Den hat der beste Mann von allen mir geschenkt. Und passenderweise gabs dazu eine große Tüte voller Sockenwollreste, die eine Freundin mir gebracht hat.
Also habe ich gewickelt. … Und gewickelt. … Und gewickelt. Das sieht nicht nur schön aus (wie Bonbons, oder?), das macht tatsächlich auch Spaß und geht superschnell. Kein Vergleich zum Wickeln mit der Papprolle wie bisher.
Die ersten drei Knäuel wandern gerade in ein Paar Socken (eins fürs Bein, eins für die Ferse, eins für den Fuß).
Die anderen brauche ich mehrheitlich für einen größeren Test-Strick, den ich allerdings noch nicht zeige. Auch wenn ich ihn schon angefangen habe.
Eine Hälfte sind die geschenkten Wollreste, die andere ein Strang der großartigen handgefärbten Sockenwolle Nomade von Wollfaktor in einem Farbton der aussieht wie Himbeeren. Den hat Rebekka mir geschenkt als sie im Mai in Berlin war und bei uns gewohnt hat.
Den fand ich schon hinreißend als sie ihn mir schenkte, aber so frisch gewickelt ist er tatsächlich unwiderstehlich.
Zwei neue Projekte also und neue Wolle, wenn auch Wollreste – sieht nicht (so) gut aus in Sachen Vorsätze … Und es ist erst Januar!
Auch wenn ich das schon 100 Mal geschrieben habe: Ich bin Sockenwolle-Fan. Bekennender Sockenwolle-Fan. Denn damit kann man (kann ich) so unglaublich viel mehr stricken (oder häkeln) als „nur“ Socken. Vorausgesetzt natürlich, es ist gute Sockenwolle.
„Gut“ heißt formbeständig und pflegeleicht, weich und trotzdem griffig. Da nörgel ich auch gerne mal …
Klar, dass ich unbedingt mit der Wolle stricken wollte, die Lang in einer limited color edition für schoenstricken.de gefärbt hat.
Der Trick an eben dieser Wolle sind (neben Lang-Qualität) die regelmäßigen Streifen. Deshalb kam für mich auch nicht jede Anleitung / Idee zum testen in Frage. Denn was bringen mir regelmäßige Streifen wenn das Muster das nicht hergibt? Nix.
Also habe ich Babysäcke gestrickt. Strampelsäcke. Erst einen und dann gleich den nächsten. Weil die super praktisch sind, wie mir eine Hebamme gerade erst wieder bestätigt hat. Neugeborene liegen da drin wie im Schlafsack und bei größeren Babys gehen sie immer noch bis zum Bauch. Und genau so was braucht meine Freundin momentan für die kleine Schwester der Patentocher.
Mein erstes Modell hat ein Bündchen zum Aufknöpfen – die Knöpfe dazu kommen aus meinen Vorräten und begeistern mich unverändert. Denn „in echt“ passen die Farben noch viel besser zu den Streifen der Wolle als auf den Bildern. Außerdem sind sie flach und drücken bestimmt nicht.
Mittlerweile schläft die kleine Schwester der Patentochter auch im Strampelsack und dann sind die oberen beiden Knöpfe meistens offen. Sehr süß!
Das zweite Modell habe ich mit doppeltem Faden gestrickt. Ehrlich gesagt wollte ich sehen, ob die Farbwechsel wirklich regelmäßig sind. Fies, oder? Aber sie sind es (fast exakt).
Doppelter Faden – damit ist der Sack bei den momentanen Temperaturen sogar noch „draußentauglich“ und trotzdem weich. Hier ist das Bündchen allerdings ohne Knöpfe.
Stricken ließen sich beide Varianten super, das Maschenbild ist auch schön (beide Säcke sind bisher nicht gewaschen, da „geht also noch was“) und anfassen tun sie sich gut. Nicht so weich wie Merino – okay – aber unbedingt so, dass ich sie einem Baby anziehen würde. Und auch die kleine Schwester der Patentochter hat sich bisher nicht beschwert.
Ganz nebenbei: Verrückt, wie oft ich beim Stricken in der Öffentlichkeit auf die Farben angesprochen wurde! Es gibt wohl doch weit mehr Menschen als ich dachte, die Babys unbedingt in rosa oder hellblau packen wollen – je nachdem, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist. Finde ich persönlich überflüssig (der Sohn sah immer toll aus in Rosa und tut es noch), aber wers mag, der sei noch mal drauf hingewiesen.
Schöne Wolle, schöne kleine Projekte – ich bin sehr zufrieden gerade :o)
Erst Super Sale bei Drops im Monat Mai, dann Regia bei Real (bei Real!) … Mal ehrlich – was sollte ich denn machen?! Aus Cotton Merino werde ich Wendy Johnson’s Leftover Cowl stricken. Das möchte ich schon lange. Nicht jetzt. Irgendwann. Im Winter vorm Kamin vielleicht … Mit dem Wollkauf bin ich diesem Wunsch auf jeden Fall ein bißchen näher gekommen.Und die Sockenwolle? Keine Ahnung. Aber bei 3,50€/Knäuel mussten die mit. Ich liebäugel ja immer noch mit der Decke „Heart Blanket“ aus dem Noro Knitting Magazine (Herbst 2014). Als Babydecke wäre die klasse. Oder es werden tatsächlich viele schöne Socken – davon kann man eh nie genug haben und nachdem der Sohn erst 10 ist werden seine Füße wohl noch eine Weile wachsen. Macht Ihr das auch? Wolle kaufen, die Ihr nicht braucht, nur weil sie im Angebot ist? Seufz …
Seit April – also jetzt im zweiten Monat – gibt es Danielas Blogparade und ich muss sagen, ich war tatsächlich richtig gespannt was sie fragen würde!
Garn ist es: Mit welchem Garn ich am liebsten häkel und warum. Mit welchem Garn ich gerne mal herumexperimentieren würde. Wo ich Garn kaufe und wie viel ich dafür ausgebe.
Denn mal los, oder?
Die erste Frage ist schnell beantwortet: Ich liebe Sockenwolle. Die Festigkeit, die Stärke, die Struktur, die Farben – es gibt nichts, was man aus Sockenwolle nicht machen kann. Zumindest nicht in meiner Welt. Ich habe Decken daraus gehäkelt und Puppen, Tücher gestrickt und einen Babysack, diverse Loops und noch mehr Socken und Monster. Ich habe unzählige Blumen gehäkelt, Tiere, Puls- und „Stiftwärmer.“ Einfach alles! Anfangs „nur“ mit Zitron, Opal oder Regia, mittlerweile gucke ich aber auch sehr gerne nach handgefärbten Strängen.
Sockenwolle kaufe ich da, wo ich gerade bin: Regia-Knäuel ganz pragmatisch bei Karstadt wenn ich da Mittwochnachmittag bin um meinen Sohn zu treffen. Büro, Schule, Basketball, Zuhause – Karstadt liegt da genau in der Mitte, die Regia-Wolle ist direkt neben der Rolltreppe, schnell geguckt („Was gibt es?“ – „Was kostet es?“ – „Was mache ich damit?“) und dann gleich weiter zum vereinbarten Treffpunkt eine Etage höher.
Zitron oder Opal suche ich nie. Beide finden mich, wenn ich bei der Wolllust, einem meiner Lieblings-Wollgeschäfte, nach ganz ‚was anderem gucke. Kennt Ihr das?
Handgefärbte Stränge habe ich zuletzt auf dem Wollfest in Hamburg bei Zeena gekauft. Nicht weil ich Sockenwolle brauchte, sondern weil die Farben so unwiderstehlich waren. Seither gucke ich sie immer wieder an und habe noch keine Anleitung gefunden, die so wunder-toll ist, dass ich bereit bin einen Strang dafür „herzugeben“ …
Seit gestern habe ich auch vier Knäuel Sockenwolle von Drops. Auch die standen eigentlich nicht auf meiner Liste. Aber ich habe diesen wunderbaren Wollladen entdeckt, den ich bisher nicht kannte (und der unbedingt und bald einen eigenen Blogpost verdient) und dort – wie sollte es anders sein – Sockenwolle gekauft.
Und außerdem zwei so unfassbar schöne grüne Knäuel Drops Lace aus Baby Alpaca und Mulberry Silk, dass ich am liebsten alle angefangenen Projekte liegen lassen würde, um nur noch damit stricken zu können. (Aber das ist off topic weil keine Sockenwolle und stricken statt häkeln. Auch dazu wird es also irgendwann bald einen eigenen Blogpost geben). Dennoch – das ist genau die Wolle mit der ich experimentieren möchte. Vom Strang zur Jacke … ich weiß weder wie noch was, insofern wird es wirklich ein Experiment.
Bei allem gebe ich nicht viel für Geld für Wolle aus. (Echt nicht). Ich versuche möglichst viel aus der Wolle zu machen, die ich habe. Außerdem gucke ich nach Schnäppchen (Karstadt verkauft momentan übrigens diverse Regia Knäuel für 3,49€) und immer mal wieder wird mir auch Wolle geschenkt, das ist toll. Gelegentlich gibt es dann doch „Aussetzer“ – so wie vergangenen Monat als ich die Wolle für den Quicksilver gekauft habe. Das hat dann halt mal (deutich) mehr gekostet, aber sowas mache ich nicht oft und die Freundin, für die ich den Quicksilver gemacht habe, sollte eben ‚was ganz Besonderes haben. Das hat sie jetzt.
So! Und nun muss ich los – zu Karstadt 🙂 Heute ist Mittwoch und der Sohn wartet. Macht doch auch mit bei der Blogparade! Ich möchte gerne lesen womit Ihr häkelt.
Die Socken sind fertig. Ehrlich gesagt sind sie das schon seit ein paar Tagen, aber ich bin nicht dazu gekommen zu bloggen. Es war einfach zu viel los. Auch wenn der Sohn nicht müde wird zu versichern, dass wir (wer ist „wir“??) doch eigentlich Ferien hatten … Klar: wir! … 13 Wochen Schulferien im Jahr, gefühlt sogar noch mehr und beide Eltern berufstätig. Ich bin ja froh, dass wir Arbeit haben, ich mecker auch nicht, aber Schulferien sind jedes Mal wieder ein Kraftakt.
Montag kam Julius mit ins Büro (total entspanntes Arbeiten, effizient, konzentriert …), Dienstag war er bei einem Freund, Mittwoch musste ich für den Chef zum Flughafen fahren und habe ihn mitgenommen (das Kind, nicht den Chef), Donnerstag habe ich von zu Hause aus gearbeitet und Freitag war er wieder mit im Büro und hat Hausaufgaben gemacht. Kennt Ihr, oder? Wie macht Ihr das? In der Grundschule gab es noch den Hort, jetzt nicht mehr. Und leider nicht mal Training in den Ferien. Also improvisieren wir: carpe diem – anders geht es eh nicht.
Egal. Zurück zur Wolle. Heute ist also wieder Alltag und ich kann wieder bloggen.
Sockenwolle von Regia ist toll, aber das wissen wir alle glaube ich. Die strickt sich super, die Farben sind schön, die Lauflänge ist gigantisch, die Qualität ganz wunderbar – meine Lieblingssockenwolle unter all den Garnen, die man „von der Stange“ kaufen kann. Und nun also ein erster Test mit der Design Line Arne & Carlos.
Ganz ehrlich – ich weiß nicht, ob ich genau dieses Knäuel in rosa/blau gekauft hätte (meine Favoriten sind summer night und winter night), aber die Farbverläufe halten was sie versprechen: es sieht tatsächlich (fast) so aus wie Norwegermuster: schöne schmale Streifen, viel Abwechslung, entsprechend wenig Wiederholungen bei einem Sock. Das gefällt mir sehr gut.
Wie Ihr wisst habe ich mit der Ferse experimentiert und sie nach der Fish Lips Kiss Anleitung gestrickt. Da gibt es keine Zu- oder Abnahmen, nur verkürzte Reihen, so dass die Musterreihen der Socken nicht beeinträchtigt werden. Das macht einfach das Gesamtbild schöner (finde ich) und hat mir auch sehr gut gefallen.
Diese Art der Ferse ist der Boomerang-Ferse wohl nicht unähnlich. Sie strickt sich gut, ist auch einfach, aber wenn ich wählen kann, finde ich trotz allem daß die klassische Ferse (die mit Fersenwand und Käppchen) mehr Halt gibt. Oder wenigstens das Gefühl von mehr Halt.
Also werde ich aus dem Rest des Knäuels (die Lauflänge ist echt sagenhaft!) noch ein zweites Paar stricken, vielleicht mit einfarbig rosa oder blauen Fersen. Das ist dann Perfektion. Socken-Perfektion sozusagen.
Kurz: tolle Wolle! Kauft sie wenn Ihr sie irgendwo noch findet. Denn zumindest für den Moment (hoffentlich nicht für immer) gibt es wohl nur noch Restbestände.
Zum guten Schluß noch die Fakten:
75% Schurwolle (superwash) / 25% Polyamid
Ll 100gr. = ca. 420m
Nadelstärke 2-3
100g sind ausreichend für ein Paar Socken bis ca. Gr. 44 (für Socken in Gr. 38, gestrickt mit 2er Nadeln habe ich genau 52 gr. verbraucht)
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Und falls Ihr glaubt die neon-gelben Socken oben auf dem Bild wären so neon, wie neon sein kann – guckt Euch die hier mal an. Wow, oder?!
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