Ich habe Handschuhe gestrickt. Einfache, weiche Fausthandschuhe aus Wollresten im Rippenmuster. Und ein paar kleine Quadrate gehäkelt. Auch aus Wollresten. Sonst nichts. Dabei würde es sich anbieten, mehr zu machen. Draußen ist es kalt und grau, ein freier Tag reiht sich an den nächsten und Wolle liegt hier (mehr als) genug. Aber irgendwie geht es gerade nicht.
Also mache ich einfach gar nichts, während dieses so merkwürdige Jahr zu Ende geht. Gucke in Kerzen oder aus dem Fenster, schlafe aus und gehe spazieren, während ich darauf hoffe, dass es morgens bald wieder hell ist.
Denn wie immer um diese Jahreszeit glaube ich, dass mit dem 1. Januar alles neu und anders wird. Auch wenn ich weiß, dass das nicht stimmt.
„Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt“ soll Schopenhauer gesagt haben. Je älter ich werde, um so mehr fehlt mir Licht.
Deshalb werde ich jetzt schnell noch mal um den Block gehen, ehe es wieder dunkel wird und ehe ich dann bei Andrea lese, was sie und viele andere zum Jahresende bewegt.
Was immer Ihr macht, an diesen letzten Dezembertagen – habt es schön 💙.
Ja, ich kenne das auch, diese Sehnsucht nach Licht (und Wärme). Je älter ich werde, umso bedürftiger bin ich danach. Da hilft nur eines: rausgehen. Für dieses „Nichtstun“ aber ist sie ja da, die Zeit zwischen den Jahren! Die Handschuhe sind sehr schön; besonders aber gefällt mir das Kistchen mit den Quadraten. Häkeln, das überlege ich auch, aus Vorräten… mal sehen.
Herzliche Grüße
Ingrid
Liebe Ingrid, vielen Dank! Häkeln aus Vorräten ist inder Tat besonders, weil jeder dieser kleinen Reste (und damit jedes Quadrat) letztlich eine Geschichte hat. Im Frühling ist wieder Licht – und meine Decke fertig.
Liebe Grüße,
Carina.
Deine Handschuhe und die kleinen Quadrate sind sehr schön. So ordentlich einsortiert in den Karton sehen sie gut aus. Ja wir sind schon ein bisschen müde der Dunkelheit wegen, die sich zusätzlich aufs Gemüt legt, wo doch dieses Jahr so ganz anders ist und uns bewegt. Ich freue mich auch auf den 1. Januar, die Tage werden allmählich etwas länger und der Beginn eines neuen Kalenders weckt vermutlich meine Antriebskraft wieder auf.
Liebe Grüße aus Ostfriesland
Moni
Liebe Moni – das denke ich auch. Erst sieht man den früheren Sonnenaufgang im Kalender und irgendwann später beim Blick aus dem Fenster. 2021 wird hoffentlich hell für uns alle.
Carina.
<3
🤗
Oh ja, Licht fehlt uns auch sehr. Mit dem neuen Jahr kommt nicht nur Hoffnung auf Besserung sondern auch auf mehr Licht. (Immer mehr versteh ich warum im Norden Europas das so oft fehlt, wie muss es nur vor der „Elektrik gewesen sein) Schön, Deine Handschuh und das Häkelnwerk bewundere ich sowieso.
Liebe Grüße
Nina
Ich danke Dir.
2021 wird besser – vielleicht nicht gleich heller, aber besser.
Liebe Grüße zurück
Carina.
Ich flüchte mich eben in die Maschen. Oder bin gerade glücklich über die Gassi-Waldrunden mit dem Hund.
Ach ich bin so froh euch zu haben…
Andrea
Das bin ich auch!
😘 Carina.
Guten Morgen Carina
Es geht mir wie dir. Frische Luft, auch wenn der Himmel verhangen ist, tut gut. Alles Gute dir! Packen wir das Neue Jahr. So vieles ist möglich.
Liebe Grüsse von Regula
So machen wir das!
Alles Liebe
Carina.