Eigentlich wollte ich nur für das Little Sister’s Dress in meinem Knopfglas nach roten Knöpfen suchen. Aber das habe ich dann vergangene Woche zum Anlaß genommen, endlich (!) mal alle (geerbten, geschenkten, gefundenen, gekauften) Knöpfe zu sortieren … War echt an der Zeit. Denn egal wie schön so ein großes Glas voller Knöpfe aussieht – praktisch ist es nicht. Jedes Mal wieder den Inhalt des Glases auf ein Tablett zu kippen, weil der Knopf, den ich möchte, immer ganz unten ist, hat schon lange genervt.
Der Holzkasten mit Glasdeckel ist (glaube ich) für Teebeutel gedacht, aber auch ein wunderbares Knopf-Zuhause.
Und einen passenden Knopf hat das Kleid jetzt auch. Leider nur einen (mehr hatte ich nicht). Laut Anleitung sollen zwei Knöpfe dran, geht aber auch so.
Das Little Sister’s Dress war schon ganz lange auf meiner „Strickliste.“ Ich habe es aus korallenroter Catania in der Größe für 0-3 Monate gestrickt und weil das Garn dicker ist als in der Anleitung angegeben, wird es wohl einem 6 Monate alten Baby passen. Genau das soll es auch.
Ich bin total begeistert von der Idee, dass ein kleines Mädchen es jetzt – als Hängekleidchen – bekommt und tragen kann, später im Herbst (mit langen Ärmeln drunter) als Tunika und nächsten Sommer als Top.
Damit ist die Tragezeit deutlich länger als die Strickzeit – was in der Regel bei Babysachen (gefühlt) nie der Fall ist : )
Schöner kleiner Strick, davon mache ich bestimmt noch eins. Wäre es meine Anleitung, hätte ich die niemals (nie!) einfach so ins Netz gestellt. Glück für uns alle, dass die Designerin das anders sieht. Guckt es Euch einfach mal an.



Auch wenn sie von hinten genauso aussah, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nur, was hilft mir eine schöne Rückenansicht, wenns vorne nicht passt? Das saß nicht und vor Kurzem hat es mir dann gereicht.
Und weil Schultern und Ausschnitt eigentlich gar nicht so schlecht waren, habe ich dann den oberen Teil belassen wie er war (war eh besser für den Familienfrieden) und angefangen in Runden zu stricken. So wird also jetzt ein V-Ausschnitt-Pullover aus der Jacke, die mal ein Top war.
Den kleinen blauen Strang habe ich 2014 von
Mittlerweile war auch stricken mit drei Farben gleichzeitig kein Problem mehr. Im Gegenteil. Endlich kann ich, was ich immer können wollte: stricken mit beiden Händen. Links die Hauptfarbe und rechts das Bunte. Das macht nicht nur Spaß, das macht süchtig!
Ich mußte mir erst die Birkin-Projekte auf Ravelry ansehen um zu erkennen, dass ich damit nicht alleine bin. Es gibt tatsächlich einige, die ihren Birkin (obschon schmal) mit L (oder größer) begonnen haben, um dann nach der Passe auf M (oder kleiner) zu gehen. Einfach, weil das sonst nicht sitzt.
Nach dieser Erkenntnis habe ich alles wieder aufgeribbelt. Danach bin ich ins Bett gegangen. Bild 4 ist derzeitiger Stand. Seither rechne und überlege ich wie es gehen könnte. Noch gebe ich nicht auf. Noch nicht …