Mitte November und kaum ein Blogpost bisher. Dabei war ich fleissig: Coloring ist (längst) fertig und wirklich richtig schön geworden. Die Anleitung ist so schön geschrieben. Das Garn, die Farben, die Perlmutt-Knöpfe – alles passte so wunderbar zusammen. Nur nicht zu mir.
Mein Ziel war es – wie angekündigt – die Jacke am YarnCamp-Wochenende zu stricken und das hat tatsächlich fast geklappt. Fast … Wenn ich einen Strang Wolle mehr mitgenommen hätte. Aber bis ich das gemerkt habe, habe ich fröhlich vor mich hin gestrickt.
Reihe um Reihe. Nicht anprobiert, nur selten gemessen und mich gefreut wie schnell ich vorwärts kam. Und nun ist sie zu klein … Drei Zentimeter mehr vor dem Teilen in Ärmel, Vorder- und Rückenteil hätten ihr gut getan. Fünf Zentimeter, um sicherzugehen. Mehr Luft unter den Armen, mehr Weite vor der Brust. Alles wäre gut gewesen.
Wäre … Konjunktiv. Nichts ist gut. Diese Falten unter den Armen, das ist nichts.
Bei allem habe ich es nicht kommen sehen. Zu sicher war ich mir. Anfängerfehler. Ich hätte nur genauer messen müssen oder ein langes Kabel einpacken um die werdende Jacke zwischendurch einfach mal anzuprobieren. Hätte … Wieder Konjunktiv.
Jetzt liegt sie hier und ich überlege noch was ich damit mache. Vielleicht wird sie ein Weihnachtsgeschenk. Es wäre schade wenn sie niemand trägt. Oder ich zerre eben doch noch mal dran, wie Sophia vorgeschlagen hat.
Nur nicht aufribbeln. Das ertrage ich (dieses Mal) nicht.

Gründe für dieses neue Projekt hatte ich zwei: (1) ich brauchte ein Strickzeug, dass ich zu Basketballspielen mitnehmen kann (also klein und mindless knitting), außerdem möchte ich – und das ist (2) – irgendwie meine
Trotzdem ging das Spiel verloren. 26:124 … autsch.
Passend zum Herbst habe ich der kleinen Patentochter dennoch eine
„Knitting without Tears.“ Das passt zu meinem Herbst-Blues …Geschrieben 1973 beschreibt EZ sehr unterhaltsam (finde ich) wie man Pullover oder Jacken strickt, die genau so werden wie man sie haben möchte und die vor allen Dingen auch passen. Zu ihren Basismodellen, an denen sie aufzeigt was wie möglich ist, gehört auch diese Kinderjacke.
EZ schreibt und denkt wie man wohl in den 70er Jahren geschrieben und gedacht hat. Das ist an manchen Stellen unfreiwillig komisch oder überaltet oder beides, aber ihre Ideen sind zeitlos: (1) Möglichst alles an einem Stück stricken und wenn das nicht geht lieber anstricken als annähen. (2) Gute Anleitungen sind so geschrieben dass man sie anpassen kann für große, kleine, dicke, dünne Menschen. (3) Stricken muss Spaß machen.
Bei der Kinderjacke habe ich mich weitestgehend an ihre Vorschläge gehalten, um dann doch zu experimentieren. Die Kapuze habe ich größer und „runder“ gemacht. (Der „Zipfel“, also diese sehr spitze Spitze, hat mir nicht so gut gefallen). Und anstelle des Reißverschlusses habe ich rundum eine iCord-Kante angestrickt und Knopflöcher gemacht.
2013 habe ich Garn gekauft für ein schwarzes Lacetuch. Ich weiß noch dass ich es mitgenommen habe, um in der Bahn auf dem Weg zum ersten YarnCamp daran zu arbeiten. 2014 hatte ich es glaube ich kein Mal in der Hand, immerhin habe ich im 
Das
Das
Ein kleineres Tuch aus Sockenwolle, das ich vorgestern angefangen habe weil ich unbedingt sehen wollte wie der Farbverlauf ist. Jetzt bin ich schon relativ weit (über die Hälfte), habe aber noch kein brauchbares Bild gemacht. Nur einmal Farbverlauf aus allernächster Nähe.
Und dann gibt es da noch